Schandl wird 7.
Schandl überzeugt mit Sieg im „kleinen“ Finale
Sarasota (knost) Mit einem Sieg im „kleinen“ Finale um die Plätze sieben bis zwölf ging die U23-Weltmeisterschaft in Sarasota/Floriada für Leon Schandl vom Bessel-Ruder-Club (BRC) und seinem Partner Lukas Föbinger aus Witten zu Ende. Der Sportler vom Wasserstraßenkreuz zeigte sich nach einem siebten Rang im Konzert der weltbesten Nachwuchsruderer sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Nach einem vierten Platz im Vorlauf am Mittwoch wurde es bereits mit der Herausgabe der Setzungen für den Hoffnungslauf klar, dass die Qualifikation für das Finale der besten sechs Boote ein hartes Stück Arbeit würde. So war neben der nordrhein-westfälischen Kombination noch die Boote aus Südafrika als amtierender Vizeweltmeister in dieser Bootsklasse sowie das starke Boot aus Großbritannien neben der deutschen Crew am Start. Doch Schandl und Föbinger wollten der starken Gegnerschaft die Plätze im Finale nicht kampflos überlassen. Nach einem Raketenstart setzten sich die Deutschen auf den ersten 500 Metern an die Spitze. Auf den zweiten 500 Metern konnten die Boote aus Südafrika und Großbritannien aber den knappen deutschen Vorsprung egalisieren und lagen jetzt ihrerseits knapp vor dem deutschen Boot. Während die Südafrikaner auf der zweiten Streckenhälfte ihre Routine ausspielten, entwickelte sich zwischen Großbritannien und Deutschland ein Bord-an-Bord-Kampf um den zweiten Rang, der die Qualifikation für das Finale bedeutete. „Leider haben wir die Briten trotz eines starken Endspurts auf den letzten 500 Metern nicht mehr ganz wieder einholen können und mussten uns mit vier Zehntelsekunden mit dem dritten Rang zufriedengeben. Trotzdem war es ein sehr gutes Rennen. Die Briten waren eben etwas besser“, so ein ausgepumpter Leon Schandl nach dem Rennen.
Im kleinen Finale waren dann nach den Vorentscheidungen die Niederländer der größte Konkurrent des deutschen Teams. Auch in diesem Rennen setzten sich Schandl/Föbinger auf den ersten Metern wieder an die Spitze. Und mit einem hervorragenden Rennen schafften es die Deutschen auch die verzweifelten Versuche der Niederländer zu kontern und siegten in diesem Rennen mit etwa vier Zehnteln Vorsprung. „Das kleine Finale war unser bestes Rennen in dieser Kombination, von daher sind wir mit dem Ergebnis happy“, lautete die Zusammenfassung von Leon Schandl.
„Eine tolle Vorstellung von Leon in Florida. Der Verein kann auf ihn mit dieser Platzierung bei der U23-WM mehr als stolz sein“, so ein sichtlich zufriedener BRC-Vorsitzender Michael Sachtleben. Für Schandl geht es nun in die Sommerpause, bevor das Training für die Saison 2020 im September wieder beginnt.
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